Historie

Am 30.12.1974 gibt der Sportverein Eutingen über das Mittelungsblatt der Gemeinde eine Information heraus, dass beabsichtigt ist, eine Tennisabteilung zu gründen.
Vorausgegangen waren bereits viele interne Gespräche unter der Federführung des SVE-Vorsitzenden Albrecht Schmollinger und den treibenden Kräften für eine Tennisabteilung.
Aus einem harten Kern von etwa 15 Personen findet man Namen wie Gotthilf Eitelbuß, Helmut Krespach, Roland Plaz oder Renate Müller.
Insgesamt hatten sich zu diesem Zeitpunkt 55 ernsthafte Interessenten gemeldet.
Mit Unterstützung der Gemeinde war auch auf der Sandgrube ein geeignetes Gelände gefunden worden, um 2 Plätze mit den notwendigen sanitären Einrichtungen, Trainingswand und Parkplätze zu erstellen. Allerdings war das Gelände zu diesem Zeitpunkt noch eine, allerdings bereits geschlossene Auffüllgrube. Diese musste rekultiviert werden.

Die Tennisabteilung wird gegründet.
Abteilungsleiter wurde Helmut Krespach, die Verantwortung für die Finanzen übernahm Roland Plaz.
Schriftführerin wurde Ursula Kläger(heute Galliou), Gotthilf Eitelbuß übernahm die Aufgabe des Sportwarts.
Beisitzer waren Werner Teufel, Wolfgang Kramer, Claus-Dieter Vetter, Renate Müller und Ursula Kohlmann (heute Kittel)
Der damals nicht unerhebliche Betrag von DM 60.000.- für zwei Tennisplätze musste über Eigenleistungen, Mitgliedsbeiträge, zinslosen Mitgliederdarlehen und Zuschüssen des WLSB finanziert werden.

Die Abteilung hat bereits 99 Mitglieder. Zwei Tennisplätze waren unter erheblichem Arbeitseinsatz erstellt worden.

Am 02.05.1976 nahm die Tennisabteilung den offiziellen Spielbetrieb in der Verbandsrunde auf. Die Mitgliederentwicklung stagnierte nach der ersten Euphorie bis 1979, um sich dann wieder langsam weiterzuentwickeln.

Inzwischen waren die Pläne für ein Tennisheim entwickelt und genehmigt worden.
In den Jahren 1978/1979 wurde, wieder unter hohem Einsatz von Eigenleistungen, das Tennisheim gebaut und an Pfingsten 1979 eingeweiht.

Bereits Weihnachten 1978 wurde anläßlich des Tennis-Bazars erstmals ein kleines Theaterstück aufgeführt, der Einstieg der TA in ein bis heute andauerndes kulturelles Engagement, das von den Eutinger Bürgern gern angenommen wurde.

1980 übernahm Renate Müller die Abteilungsleitung. Helmut Krespach hatte sich nach Jahren des Aufbaus eine „Ruhepause“ verdient, sofern man Ausschußarbeit als ruhige Tätigkeit bezeichnen kann. Die Abteilung hatte jetzt 103 Mitglieder.

Es folgte eine Zeit der Konsolidierung und der festen Etablierung des Tennissports in Eutingen. Dies betrifft die schon traditionelle Theaterveranstaltung genauso, wie die Beteiligung an der Fleckafasnet, oder bis vor kurzem die Beteiligung als Teufelsgeiger am Fasnetsumzug. Die Gruppe der Teufelsgeiger wurde 1999 wegen „Überalterung“ an die Gymnastikgruppe des SV Eutingen abgegeben.

Die Mitgliederzahl veränderte sich von 1980 bis 1985 von 103 auf 117. Die Anzahl der aktiven Mannschaften (3) erhöhte sich durch das Engagement der Jugendleiterin (Renate Müller in Personalunion) auf 5.

1986 übergab Renate die Abteilungsleitung an Kurt Tress.

Dringend notwendig wurde bei der steigenden Zahl von Mitgliedern der Bau eines dritten Platzes. Da die Tennisabteilung als nicht selbstständiger Verein auch rechtlich vom Sportverein vertreten wurde, und damit alle Aktivitäten vom SVE verantwortet werden mussten, waren die Gespräche um die Finanzierung eines dritten Platzes für beide Seiten nicht einfach. Durch die räumliche Trennung hatte man sich auch etwas auseinander gelebt. Die Pläne konnten aber trotzdem Ende 1988 eingereicht werden und mit einer Bürgschaft des SVE konnte die Finanzierung gesichert werden. Eine Außenrenovierung des Tennisheims war 1988 notwendig geworden. Ende 1988 hatte sich die Mitgliederzahl auf 129 erhöht.

Bereits 1989 konnte der dritte Platz fertiggestellt werden. Er wurde Anfang Mai mit einem Turnier eingeweiht.

Die Abteilung hatte jetzt sechs aktive Mannschaften in der Verbandsrunde. Der Gesamtvorstand ermächtigte Anfang 1990 den Abteilungsleiter Kurt Tress und die Schriftführerin Annemarie Meyer, Gespräche mit dem Sportverein über eine Verselbstständigung zu führen. Nach mehreren Sitzungen im Laufe des Jahres wurde schließlich Ende 1990 eine Vereinbarung erzielt, die es beiden Seiten möglich machte, sich in gutem Einvernehmen zu trennen.

In der Generalversammlung des SVE, im März 1991, beschloß die Versammlung auf Empfehlung des Vorstandes die Trennung. Der „neue“ Tennisclub etablierte sich, gab sich eine zeitgerechte Satzung, wurde Mitglied des WLSB und ließ sich im Vereinsregister beim Amtsgericht Horb eintragen.

Bereits 1995 war das Tennisheim mit einem Walmdach versehen worden, gleichzeitig wurde ein Anbau für Geräte fertiggestellt.

1996 und 1997 mussten nach rund 21 Jahren die Plätze 1 und 2 mit einem Aufwand von rund DM 50.000.- saniert werden. Der insgesamt rückläufige Tennistrend ging zwar nicht spurlos am TCE vorbei. Der Abfall der Mitgliederzahlen konnte aber nicht zuletzt durch eine gute Jugendarbeit in Grenzen gehalten werden.
Die Zahl der Mitglieder belief sich auf 162, davon 48 Jugendliche.
Das Engagement des Jugendleiters Hartmut Schmollinger trug Früchte, der Verein hat jetzt acht aktive Mannschaften.
Die Mitgliedszahlen waren noch auf einem Höhepunkt, obwohl der „Tennisboom“ vorbei war.

Auf der Generalversammlung im April 1999 erhielt der 1. Vorsitzende die Zustimmung der Versammlung zu einer Umstrukturierung des Gesamtvorstandes, die das Ziel hatte, den Verein bei der Übergabe in jüngere Hände, durch bessere Verteilung der Zuständigkeiten und Verantwortung, auf die sich ändernde Aufgaben vorzubereiten.
Natürlich konnte die neue Struktur nicht von heute auf morgen wirksam werden.
Ende 1999 belief sich die Zahl der Mitglieder auf 148.

Beim Wechsel des 1. Vorsitzenden von K. Tress auf Dr. Jürgen Oberle auf der Generalversammlung im März 2000 war aber bereits ein Teil dieser Struktur angenommen worden.

Der Wechsel von Dr. Jürgen Oberle auf Carsten Kanitz als 1. Vorsitzenden im Jahr 2002 lies diese Struktur weiter wachsen.

Mit viel Engagement des neuen Vorstandes und der Mitglieder wurde im Winter 2003/2004 das Tennisheim renoviert und deutlich modernisiert.
Die Decke im Wirtschaftsraum wurde komplett als abhängende Decke (mit neuer Beleuchtung und Lautsprecher) umgebaut und es wurden im Wirtschaftsraum und in der Küche neue Fliesen gelegt.

Die mittlerweile in die Jahre gekommene Theke wurde komplett erneuert.
Wieder einmal zeigten unsere Mitglieder ihr großes Engagement für unseren Verein und der komplette Umbau konnte in Eigenleistung umgesetzt werden.

Am 19.03.2006 folgt Wolfgang Wagner als neuer erster Vorsitzender auf Carsten Kanitz.

Im Winter 2014 / 2015 wurden in unserem Tennisheim die Umkleidekabinen und Toiletten saniert.
Arbeiten im Sanitärbereich
– In den Toiletten wurden neue Fliesen gelegt und die WCs, die Waschbecken und die Beleuchtung wurden erneuert.
– Die Umkleidekabinen wurden komplett erneuert. Hier wurden ebenfalls neue Fliesen gelegt und die Duschen wurden zu begehbaren Duschen umgebaut. Die Beleuchtung wurde erneuert und ein Soundsystem in die Heimkabine eingebaut.

Im Zeitraum Mai bis Juli 2018 wurde eine weitere Renovierung / Erweiterung unseres Tennisheimes durchgeführt.
„Bauleiter“ für den TCE waren Hermann Platz und Hartmut Schmollinger.
Arbeiten am Tennisheim
– Photovoltaikanlage mit 36 Modulen (48 Quadratmeter) auf der Südseite
– Neuer Warmwasserboiler
– Eine neue Elektroverteilung und neue Elektroleitungen

Hermann Platz wird neuer erster Vorsitzender und löst nach 13 Jahren Amtszeit Wolfgang Wagner an der Spitze des TCE ab.

Im Corona-Jahr 2020 wurde von Oktober bis Dezember unsere Küche unter der Leitung von Hermann Platz und Hartmut Schmollinger komplett erneuert.
Dabei wurde ein sehr moderner Standard für Küchen umgesetzt.
Die vorhandenen Küchenräume wurden komplett entkernt + umgestaltet.
Es entstand ein neuer, größerer Küchenraum und ein separates WC für unsere Wirte und Köche.

Die Decke wurde samt Isolierung, Dampfsperre und Abhängesystem neu aufgebaut und es wurden neue Strom- und Wasserleitungen verlegt.
Dank dem Einsatz vieler Mitglieder und Gönner konnten die veranschlagten Kosten von 15.000 Euro (trotz zusätzlichen, nicht vorhersehbaren Aufwänden) eingehalten werden.

Die Mitgliederzahl wächst auf 195 Mitglieder. Ein historischer Höchststand